Auch im Jahre 2002 fand wieder ein ODM Bike & Fun Weekend statt.

Nach mehreren Treffen des Tourplanungsgremiums starteten wir wie immer am Hauptbahnhof Limburgerhof. Treffpunkt 9:00 Uhr.

 

Ob der schwangere Dirk die Tour wohl bis zum Ende mitfahren kann, oder ob wir unterwegs einen Kaiserschnitt machen müssen, weiß zu diesem Zeitpunkt noch keiner.




Mit reduzierter Mannschaftsstärke von nur 11 Mann starten wir mit der Bahn Richtung Weisenburg ins Elsass. Und da beginnen auch schon die ersten Probleme. Wie gewohnt ist die Bahn unpünktlich und wir verpassen den Anschlusszug in Neustadt. Die Bimmelbahn bringt uns eine halbe Stunde später nur bis nach Winden.

Wir biken durch die Weinberge nach Schweigen, machen etwas Sightseeing unterm Weintor und verlieren immer mehr Zeit.

In Weißenburg angekommen gibt es leckere Croissants, und kurz darauf, so gegen halb 12, den Einstieg in die eigentliche Tour.

Die führt uns über Tour de Scherhol zum Col de Pigeonnier.

 

Weiter über Climbach zur Löwenburg.

Wir passieren die Wegelnburg und genießen in Nothweiler ein spätes Mittagessen in Form der besten Flammkuchen weit und breit.

 

Über technisch anspruchsvolle Singletrails, die von Northshoretrails kaum zu unterscheiden sind, geht es zur Ruine Blumenstein. Dann durch Fischbach zu den hohlen Felsen.

 

Steffen N. scheinen die Flammkuchen etwas zu schwer im Magen zu liegen, sodass er einen lächerlichen 2m Drop nicht ganz sauber beendet.

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir unser Etappenziel, das Dahner Forsthaus. Hier erwartet uns Gerd schon mit der ersten Lage Weizenbier die nur so wegzischt.

Etliche Runden später stellt sich der bikertypische Riesenhunger ein.

Der wird bei einem echten Pfälzer Team natürlich nicht mit schnöder Pasta sondern mit einem ordentlichen Pfälzer Teller gestillt.

Eine kleine Verdauungshilfe ist aus medizinischer Sicht unbedingt direkt nach dem Essen einzunehmen.

Nach Einbruch der Dunkelheit wird noch eine Runde Ligretto gespielt und dann fallen die Memmen ins wohlverdiente Memmenmatratzenlager.

Am zweiten Tag führt uns die Tour von Dahn über Erfweiler zur fetten Eiche. Ähnlichkeiten zwischen der Eiche und den beiden Typen davor sind rein zufällig.

Heute läuft es richtig gut. Um genügen Höhenmeter zu machen fahren wir über Dimbach, Lug, Spirkelbach zum Hirschhornfelsen.


Nach einem kurzen Mittagessen kommen wir wieder auf bekannten Boden. Das Bike läuft dann vom Forsthaus Heldenstein über den Schänzelturm, Lolosruhe, Hüttenhohl hinab zur Kaltenbrunner Hütte. Dann den Bach entlang zur Königsmühle und über die Straße bis nach Neustadt.

 

Hier begeben wir uns direkt aufs Weinstraßenfest um einen gemütlichen Ausklang der Tour zu finden.

Die restlichen 30 km bis nach Limburgerhof rollen fast von allein.

Wieder einmal geht ein Bikeweekend zu Ende, und alle sind sicher dass sie beim Weekend Nr. 9 wieder dabei sind.

 
 

 

Geschrieben von: Christian
Kategorie: in der Heimat