Überlegungen, Diskussionen und eine Abstimmung übers Internet.
Das waren die Folgen des 2. Lambrechter Gäsbock MTB Marathons im Herbst 2002.
Die IG MTB Lambrechter Tal bescherte uns daraus einen Frühjahrsmarathon der das Zeug zu einem Klassiker in sich trägt.
Doch eins nach dem anderen. Nachdem sich im Herbst die großen Marathons die Klinke in die Hand geben, beschlossen die Macher des Gäsbock Marathons eine Umfrage zu starten, deren Ergebnis am 10.05.2003 in Form des 3. Concordia Gäsbock Marathons präsentiert wurde. Der Marathon findet ab sofort im Frühjahr statt. Mit drei verschiedenen Längen, 46, 70 und 100 km mit je 1250, 2050 und 2950 hm angegeben, wurden wohl jedem die Weihnachtssünden schnell vor Auge geführt.
Start war Samstag den 10.05.03 um 8:30 Uhr bei durchwachsenem Wetter an der Schule in Lambrecht. Leider konnten sich nur knapp 350 Biker aus den Betten schälen. Die jedoch hatten, wie schon in den Jahren zuvor, eine fantastische Tour durch den Pfälzer Wald vor sich.
Natürlich haben sich auch die Outdoormemmen an der Umfrage beteiligt und starten daher mit den Stars der Szene, Carsten Presser und Karl Platt aus der ersten Reihe. (unser Oli als Gewinner eines Startplatzes mit der Startnummer 1).
Um die Jungs allerdings nicht zu demoralisieren (schließlich fuhren sie ja letzte Woche mit der Outdoormemme Lottel schon am Gardasee ein Rennen ), ließen wir sie ihres Weges ziehen und genossen den ersten Anstieg der völlig neu gestalteten Strecke. Da die ersten Höhenmeter schon zu Beginn verzeichnet werden konnten, kam es nicht zu den obligatorischen Starterstaus.
So zog sich die Strecke über Singletrails (da müssen manche noch ein wenig üben ) zum Morschbacherhof und zur 1. Verpflegungsstation in Esthal. Hier war von den üblichen Bananen und Müsliriegeln ausreichend vorhanden, sogar Kuchen und heiße Brühe wurden serviert.
Weiter ging es fleißig höhenmeterfressend über Breitenstein zum Abzweig der Langstrecke (75/100km). Die Weicheier unter uns verzichteten auf den nicht enden wollenden Anstieg zur 2. Verpflegungsstation am Forsthaus Schwarzsohl und fuhren vorbei an der Wolfsschluchthütte direkt die 150 hm hinauf nach Esthal.
Während die 100 km Gruppe sich ins Leinbachtal hinabstürzte, über 2, 3 Gebirgsspitzen hinab nach Weidental und von dort hinauf nach Esthal strampelte, warteten die 75er an der Verpflegungsstation 3 in Esthal, gemütlich mit einem Weizen in der Sonne sitzend, auf die abgekämpften Langstreckler.
Gemeinsam ging es dann, man glaubt es kaum, fast nur noch bergab zurück nach Lambrecht. Hier konnte man sein Bike unentgeltlich im bewachten Bikepark abstellen und sich in der Halle an Pasta und Bier laben.
Bis zur obligatorischen Verlosung blieb noch genügend Zeit um sich an den Ständen der regionalen Händler über Neuigkeiten zu informieren, fachzusimpeln oder auch nur von den mittlerweile eingetroffen Profis ein Autogramm zu ergattern.
Die Verlosung hatten die Jungs der IG MTB voll im Griff (da können sich die Wasgauer noch was abgucken!)
Team Outdoormemme wurde als größtes anwesendes Team geehrt und sahnte zudem noch etliche Preise ab (... das ham´ wir uns verdient).
Ein Wort noch an die Sponsoren: Vielen Dank für die tollen Spenden. Nur eine Frage hätte ich: Haben alle eure Kunden entweder Kleidergröße S oder XXXL? Ich habe ein paar Socken Größe 46 gewonnen. Da bau´ ich mir ein Zelt draus.
Alles in allem jedoch war der Marathon eine gelungene Veranstaltung, die durch den kleinen Wermuthstropfen, dass die 75 km nur 1500 hm und die 100 km nur 2000 hm hatten nicht getrübt wurde.
Daher: Fett auf die Kette
Bis nächstes Jahr
Joggel