Zu Gast bei den Fressköppen

Mittwoch Abend, 20:00 Uhr. Ich habe das große Glück als Gastspieler bei den Fressköppen, einer der vielen Outdoormemmenunterabteilungen, mitmachen zu dürfen.

Die Fressköppe, sie verdienen ihren Namen zurecht.

Als ein einfacher Spieletreff von Halma und Mensch-ärgere-dich ins Leben gerufen, sind die Fressköppe mittlerweile zu einem richtigen Fress-Spiele-Event geartet.

20:01 Uhr: Ich klingle bei Christian, der mir mit einem Bier in der Hand die Tür öffnet.

20:05 Uhr: Oli, Lotte, Zeppi und Dirk sind pünktlich eingetroffen.

20:06 Uhr: Der Spieltisch im Keller biegt sich vor Süßigkeiten. Ich frage mich, wo wird denn hier gespielt?

20:10 Uhr: Nachdem der erste Wirbelsturm über die Leckereienberge gefegt ist, Oli eine Ewigkeit die Spielanleitung vorgelesen hat (die keiner auf Anhieb verstanden hat) beginnen wir „ohne Furcht und Adel“ zu spielen.

22:00 Uhr: Vielen Tüten Chips und mehrere Weizenbiere später endet das zähe Spiel mit einem Sieg von Dirk. Wir beschließen, „ohne Furcht und Adel“ nie mehr zu spielen. Als Spiel des Jahres 2000 müssen die Tester wohl betrunken oder auf einer einsamen Insel ausgesetzt gewesen sein.

22:05 Uhr: Getränke und Schoko sind aufgefüllt. Mir wird so langsam schlecht. Wie soll ich die Fresserei nur bis zum Ende durchstehen? Aber mitgegangen, mitgehangen heißt die Devise. Als her mit dem nächsten Schokoriegel. Nebenbei starten wir eine Runde „6 nimmt“. Leider kein Spiel des Jahres. Dafür macht es aber richtig Spaß. Mathematiker Oli und Ingenieur Zeppi dominieren das Spiel. Sehr zum Leidwesen der kaufmännischen Zunft, vertreten durch Lotte.

22:50 Uhr: „Wizard“ ist angesagt. Zwischen 2 „Schoko mit Keks“ Riegeln zaubere ich was das Zeug hält. Doch auch hier setzten sich die versierten Fressspieler durch und ich muss mich mit einem Powerade-Matrix-Reloaded Drink trösten.

00:30 Uhr: Viele leere Flaschen und Berge von Chipstüten sind das letzte Überbleibsel eines tollen Spieleabends. Christian wird noch bis ins Morgengrauen aufräumen und wir machen uns auf den Heimweg.

 

Vielleicht darf ich mal wieder mitfressen, ähm... mitspielen natürlich!

Fernseher aus – Spiele raus
Gastfresskopp Joggel