Was ist ein Plan? Das Wörterbuch sagt dazu folgendes:

  • Vorstellung von der Art und Weise, in der ein bestimmtes Ziel verfolgt, ein bestimmtes Vorhaben verwirklicht werden soll.
  • Absicht, Vorhaben

Es war wohl im Spätsommer 2021. Unsere Memme Jens erzählte uns von seinen Erlebnissen im Gebiet Serfaus – Fiss – Ladis. Er schwärmte von tollen Trails und netten Hütten. Der erste Plan war geboren, da fahren wir im Sommer 2022 hin. Schnell war ein Termin gefunden, doch schon kurze Zeit später stand fest, der Plan muss zum ersten Mal überarbeitet werden. Jens konnte an dem vereinbarten Termin nicht mitkommen und ein alternativer Termin konnte nicht gefunden werden. 2022 stand also unsere Lermoos Tour als Alternative, ohne Jens, auf dem Plan. Aber so schnell geben Memmen nicht auf. Ein neuer Plan für 2023 musste her, und diesmal mit Jens nach Serfaus. Die Planung war schnell gemacht. Jens hatte ein Hotel gefunden und schon mal reserviert. Nun kamen die Planänderungen. Oli fand ein deutlich günstigeres Ferienapartment. Dieser Plan wurde einstimmig angenommen. Somit waren wir bei der Startzeit flexibel und man muss sagen, es gibt keinen besseren Frühstückskoch als Oli. Seine Omelette sind einfach sagenhaft. Die Planung sah vor, dass wir Mittwochnachmittag gen Serfaus starten und dann von Donnerstag bis Sonntag den Trailspaß genießen. Doch auch dieser Plan wurde überarbeitet. Statt am Nachmittag, starteten wir schon am Morgen. Jetzt hatten wir also auch den halben Mittwoch zum Biken.

Und so standen am 23.08.23 die Memmen Oli, Karl, Steffen, Mülli, Jens und Christian bereit, um das große Abenteuer zu erleben. Verstärkt wurden wir durch Klaus, der recht kurzfristig beschloss, uns zu begleiten.

 

Tag 1: 23.08.23: Lockeres Einfahren

Pünktlich um 7 Uhr machten sich die Memmen auf den Weg. Dank der Navigationskünste von Karl und Jens kamen wir mit nur wenig verfahren ans Ziel. Um 14 Uhr war die Unterkunft erreicht und die Räder startklar. Auch Klaus war pünktlich da, es konnte also losgehen. Hoch motiviert rollten wir in Serfaus zur Alpkopfbahn. Glücklicherweise hatten wir die Super Sommer Card. Damit konnten zumindest wir Memmen kostenlos die Bergbahn nutzen. Die Bikes kosteten jedoch 12 €. Ja, von den Österreichern kann man lernen, was es heißt Geschäfte zu machen. Das war uns aber im Grunde egal. Der Spaß stand im Mittelpunkt. Von Serfaus fuhren wir also mit der Alpkopfbahn (1470m – 2023m) hoch zum Alpkopf. Die ersten 550 Hm waren somit schon mal gemeistert. Unser aller Plan war vom Alpkopf zum Komperdell zu fahren. Schnell wollten wir noch ein Gruppenfoto für den Bericht schießen und dann bei bestem Wetter die ersten Abfahrten in Angriff nehmen. Doch dieser Plan ging zumindest für unseren Karl nicht in Erfüllung. Nach dem Foto-Stopp wollte er kräftig in die Pedale treten und einen kleinen Hügel hinauffahren, aber in punkto Vortrieb tat sich rein gar nichts. Das Pedal rutschte einfach durch. Erste Diagnose: Freilauf defekt. Karl konnte seine Enttäuschung kaum verbergen und musste nun seine Pläne über Bord werfen und mit der Bahn wieder zurück nach Serfaus fahren. Dort fand er zum Glück einen Händler, der sich sofort an die Fehlerbehebung machte. Der Rest der Gruppe hingegen folgte dem ursprünglichen Plan. Wir radelten über den Komperdell-Panoramaweg zum Kölner Haus. Mit der Lazidbahn (2030m – 2346m) gondelten wir locker hoch zum Lazidkopf. Hier begann der erste Trail, der Scheidtrail. Dieser Trail war schon mal klasse. Recht naturbelassen ging es auf 2,3 km 220 Höhenmeter hinab. Der Trail war nicht besonders steil, aber durch die vielen Kuhlen und Löcher musste man schon etwas auf dem Rad tun. Mit unseren Fullys war das noch einigermaßen locker, aber Klaus surfte die Trails mit einem Hardtail ab. Super Leistung! Dieser Plan war voll aufgegangen. Unser Weg führte uns jetzt auf einem breiten Wanderweg, dem Blumensteig Wanderweg zurück zum Kölner Haus. Dort stiegen wir in den Alpkopf-Trail ein und rauschten hinunter zur Mittelstation der Alpkopfbahn. Einfach sensationell, solch traumhafte Trails habe ich bisher noch nicht gesehen. Und es wurde noch besser. Denn der Weg hinab nach Serfaus führte jetzt über den Hög-Trail bis zur Almkopfbahn. Gar keine Frage, wir wollten noch nicht aufhören. Wir starteten direkt wieder den Komperdellalpe-Weg von Serfaus hoch zur Hög Alm. Innerhalb von 5 km erstrampelten wir uns 400 Höhenmeter. In der Hög Alm gab es dann zur Belohnung ein erstes Bier und nachdem wir den Hög-See umrundet und bestaunt hatten, machten wir uns zum zweiten Mal auf und rauschten den Hög-Trail hinunter. Da wir jetzt schon wussten, was auf uns zukam, konnten wir den Trail richtig genießen. Mit glänzenden Augen erreichten wir unsere Unterkunft. Dort trafen wir wieder unseren Karl, der unseren Berichten traurig lauschte, aber immer noch die Hoffnung hatte, dass sein Bike bis zum nächsten Tag wieder fit ist.

Bergbahnen:

  • Alpkopfbahn: 553 Hm
  • Lazidbahn: 316 Hm

Trails:

  • Scheid-Trail: 2,3 km, 220 Hm
  • Alpkopf-Trail: 2,3 km, 170 Hm
  • Hög-Trail (2x): 4 km, 380 Hm

Tourdaten: 28,33 km, 2h 21min, Schnitt 12 km/h, 546 Hm

serfaus2023-1-01
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Tag 2: 24.08.23: Die Herausforderung

Heute sollte der Frommes-Trail auf dem Programm stehen. Ich muss sagen, ich war nervös. Hatte ich doch im Vorfeld einige Videos auf YouTube geschaut. Die Cracks dort beschrieben den Trail als heftig, krass und brutal. Die Videos waren ebenfalls nicht dazu angetan mein Selbstbewusstsein zu stärken. Die erste gute Nachricht war jedoch, dass Karls Bike pünktlich fertig wurde. Eine kleine Feder im Freilauf war das Problem. Es konnte also wie geplant losgehen. Bei allerbestem Wetter starteten wir von Serfaus nach Fiss und fuhren dort auf den Panorama-Genussweg auf der Schöngampalm Tour Nr. 732. Dieser Weg zog sich mit einer moderaten Steigung im Wald hinauf zur Schöngampalm. Von 1450m stieg der Weg innerhalb von 17 km auf 1870m an. Da die Temperaturen auch unaufhörlich stiegen, war dies eine Tortur. In den nächsten 3 km radelten wir von 1870m auf 2140m. Dann erblickten wir eine Gondel. Sehnsüchtig sahen wir die Schöngampbahn. Dies könnte eine Hilfe für die letzten Höhenmeter sein. Klaus und Karl sausten sofort zur Bahn und bekamen die Bestätigung, dass sie die Bikes mitnehmen würden. Doch wie so viele Pläne, wurde auch dieser verworfen. Wir sahen, dass es einen schönen Trail zur Bahn hinab gab und beschlossen erst einmal weiter hochzufahren und irgendwo in den Trail einzusteigen. Der Plan wurde ebenfalls nicht so ausgeführt. Wir quälten uns also von der Schöngampbahn auf 2140m die letzten 3,5 Kilometer hoch zum Fisser Joch auf 2490m. Hier stiegen wir in den Zirben-Trail ein. In rauschender Fahrt ging es hinunter zur Schöngampbahn. Mit dieser Gondel ging es wieder hinauf (2140m – 2630m) zum Zwölferkopf. Hier war der eigentliche Start des Zirben-Trail. Nun fuhren wir den ersten Teil des Trails bis zum Fisser Joch. Wir konnten das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Aber jetzt sollte die echte Herausforderung kommen: Der Frommes-Trail. Mit ein wenig wackligen Knie starteten wir in den Trail. Zu Beginn recht moderat, der Weg ging sogar leicht bergauf, war aber breit und gut fahrbar. Der Einstieg selbst sah auch nicht unbedingt spektakulär aus. Also, tief Luft holen und los. Das mit dem tief Luft holen war gar nicht so schlecht. Denn der Trail ging zu Beginn hoch und runter. Auf tolle Abschnitte bergab mit Anliegern und gut zu fahrenden Stufen folgten kurze, aber steile bergauf Abschnitte. Ab den Seen allerdings ging es dann endgültig bergab. Und wie, ein absoluter Traum-Trail. Vergessen die Sorge nach den YouTube Videos. Der Trail ist flowig und richtig toll zu fahren. Es wechseln sich naturbelassene Abschnitte mit neu angelegten Abschnitten aus Schotter, ganz glatt planierte Abschnitte und Abschnitte mit Holzbohlen ab. Nach 8,5 km und einer Pause in der Frommes Alp erreichten wir den Panorama Genussweg Nr. 732. Wir hatten sage und schreibe 810 Höhenmeter auf die schönste Art und Weise vernichtet. Über Fiss kehrten wir super gut gelaunt zurück nach Serfaus.

Bergbahnen:

  • Schöngampbahn: 490 Hm

Trails:

  • Zirben-Trail: 9 km, 760 Hm
  • Frommes-Trail: 8,5 km, 810 Hm

Tourdaten: 52,69 km, 4h 33min, Schnitt 12 km/h, 1266 Hm

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Tag 3: 25.08.23: Nur noch Spaß

Die Routenplanung am Vorabend war geprägt von langen Diskussionen. Letztendlich aber hatten wir mal wieder einen Plan. Das Wetter sollte heute langsam kippen. Laut Vorhersage sollte es am Nachmittag regnen. Wir starteten also recht früh und radelten von Serfaus nach Fiss. Dort bestiegen wir die Schönjochbahn, die uns von 1510m auf 2480m zum Fisser Joch hinaufbrachte. Doch diesmal bogen wir nicht Richtung Frommes-Trail ab. Wir wendeten uns stattdessen dem Joch-Trail zu. Der Joch-Trail ist ein absolut naturbelassener Trail, der wenig Herausforderungen hat. Dafür aber überzeugt der Trail mit einer wahnsinnigen Aussicht. Man kann die ganze Zeit das Gebiet zwischen Fiss und Serfaus überblicken. Und so, wie in den Alpen üblich, leben hier auch etliche Kühe. Da es schon nachts etwas geregnet hatte, standen die Senken auf dem Trail unter Wasser. Zu Beginn versuchten wir noch den aufgelösten Kuhfladen auszuweichen. Aber mit zunehmender Strecke, war uns das dann auch irgendwann egal. Die richtige Linie hatte Vorrang vor sauberen Trikots. Nach 6 km kamen wir dann am Koperdell an und radelten direkt hoch zum Alpkopf. Wir zeigten Karl den Alpkopf-Trail und er konnte auch diesen zum ersten Mal genießen. Danach zeigten wir ihm den Högsee und die Högalm. Hier parkten wir unsere Bikes und beschlossen den Schneisenfeger zu nehmen. Dies ist eine Sommer- und Winterrodelbahn, auf der man mit einem Coaster vom Alpkopf zum Högsee hinunterrauscht. Alle hatten dabei großen Spaß. Vielleicht nicht der kleine Junge und dessen Mutter, die hinter Klaus ins Ziel kamen. Der Junge fuhr schon in der Hälfte der Strecke auf Klaus auf und dessen Mutter im letzten Drittel. Spaß hatte Klaus definitiv. Nach diesem Abenteuer stürzten wir uns in den bekannten Hög-Trail und surften genussvoll nach Serfaus. Der Tag war noch jung und das Wetter machte auch noch keine Anstalten schlechter zu werden. Daher beschlossen wir noch kurz von Serfaus die 300 Höhenmeter hoch zum Leithe Wirt zu nehmen. Eigentlich wollten wir hier planmäßig eine Pause machen. Aber wie schon zu befürchten war, wurde auch dieser Plan über den Haufen geworfen. Mit der Aussage, es sind nur noch 200 Höhenmeter zum Alpkopf und das Wetter ist noch so gut, lass uns doch einfach noch das Stück hochfahren, ging es mehr oder weniger erfreut weiter. Wir erreichten dann den Alpkopf und über den mittlerweile wohlbekannten Alpkopf- und Hög-Trail sausten wir wieder zurück nach Serfaus.

Pünktlich zum angekündigten Regen saßen wir dann bei unserem ersten Bier in Serfaus. Schon während des ersten Getränks wurden fleißig Pläne geschmiedet, wie wir den Tag ausklingen lassen wollen. Nach dem 2. Bier setzte sich Jens mit seinem Plan durch, doch noch zum Leithe Wirt zu fahren um dort den Abschluss des Tages zu feiern. Es hatte mittlerweile auch aufgehört zu regnen und die Sonne kam noch einmal durch. So schwangen wir uns halt ein weiteres mal auf unsere Bikes und radelten die 4 km und rund 300 Höhenmeter hinauf. Ein leckerer Aperol Spritz in der Sonne war die Belohnung für diese Mühe. Den Plan jetzt noch schnell zum Alpkopf zu fahren, wurde glücklicherweise direkt wieder ad acta gelegt.

Bergbahnen:

  • Schönjochbahn: 970 Hm

Trails:

  • Joch-Trail: 5,9 km, 480 Hm
  • Alpkopf-Trail (2x): 2,3 km, 170 Hm
  • Hög-Trail (2x): 4 km, 380 Hm

Tourdaten: 35,51 km, 3h 15min, Schnitt 11 km/h, 882 Hm

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Tag 4: 26.08.23: Genialer Abschluss

Am Abend studierte die gesamte Memmenschar die Karte, um eine möglichst optimale Tour zusammenzustellen. Der ursprüngliche Plan war von oben illegal in den Bikepark Fiss einzufahren, um auch dort zumindest die blaue Strecke zu fahren. Die Bedenken einzelner Memmen waren allerdings doch recht groß, da es schon einer besonderen Schutzausrüstung mit Rückenprotektor und Integralhelm bedurfte, um den Bikepark zu benutzen. Wir wären da ganz bestimmt mit unseren Helmen und dünnen Laibchen aufgefallen. Man beschloss, auf jeden Fall mal zu schauen, wie die Lage vor Ort ist. Und so machten wir uns wieder auf den Weg von Serfaus nach Fiss zur Schönjochbahn. Zuerst wollten wir noch einmal den Frommes-Trail genießen. Auch diesmal war der Trail Genuss pur. An allen möglichen Stellen versuchten wir unser Glück und fahrerisches Können auf Bilder und Videos festzuhalten. Wir fuhren allerdings nur bis zur Frommes Alm ab. Dort genehmigten wir uns einen leckeren Cappuccino. Nun schlugen wir den Weg Richtung Kuhalm ein. Über den Panorama-Genussweg, Tierlehrweg, Fisser Kraft- und Sinnesweg und letztlich Hexenweg kamen wir dann zur Kuhalm. Der Plan den Bikepark zu besuchen war hier immer noch nicht ganz verworfen und so rollten wir weiter Richtung Bikepark. Zum Glück kam uns just der Fisser Flitzer vor die Augen. Eine weitere Sommerrodelbahn, auf der man nur auf einer Schiene ins Tal rauscht. Natürlich war das genau unser Ding. Schnell rauschten wir hinab ins Tal und fuhren eine Runde. Zu dieser Zeit war der Plan Bikepark definitiv gestorben und da es noch früh am Tage war beschlossen wir zum Abschluss noch den Joch-Trail zu fahren. Also führte unser Weg wieder direkt zur Schönjochbahn und hoch zum Fisser Joch. In rasanter Fahrt ging es den uns bekannten Joch-Trail zum Kölner Haus und direkt weiter zum Alpkopf-Trail und Hög-Trail hinunter nach Serfaus. Am Ende summieren sich die Abfahrts-Höhenmeter auf 1000. Einfach nur genial.

Bergbahnen:

  • Schönjochbahn (2x): 970 Hm
  • Möseralmbahn: 320 Hm (aber nur für den Fisser Flitzer)

Trails:

  • Frommes-Trail: 7,5 km, 670 Hm
  • Joch-Trail: 5,9 km, 480 Hm
  • Alpkopf-Trail: 2,3 km, 170 Hm
  • Hög-Trail: 4 km, 380 Hm

Tourdaten: 36,88 km, 2h 47min, Schnitt 13 km/h, 1140 Hm

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Fazit

Wir sind am Ende folgende Trails gefahren:

  • Frommes-Trail 2x: 1600 Hm
  • Joch-Trail 2x: 1000 Hm
  • Alpkopf-Trail 4x: 700 Hm
  • Hög-Trail 5x: 2000 Hm
  • Joch-Trail: 500 Hm
  • Zirben-Trail: 760 Hm
  • Scheid-Trail: 220 Hm

Mir persönlich hat der Hög-Trail am besten gefallen. Hier kann man auch als „Nicht-Downhiller“ flowig ins Tal rauschen. Vor dem Frommes-Trail hatte ich zu Beginn etwas Respekt. Mittlerweile bin ich aber ein Fan dieser Abfahrt. Der Trail ist dermaßen gut gepflegt, dass man wirklich mit Spaß abfahren kann und man eigentlich niemals überfordert ist. Zu erwähnen ist noch der Joch-Trail. Hier steht das Hinunterfahren definitiv nicht im Vordergrund. Hier genießt man die Natur und den überragenden Blick.

Serfaus ist super, selten habe ich so eine tolle Bike-Region gesehen. Ein dickes Lob an die Macher und Verantwortlichen. Die Auffahrten sind breite Wege, auf denen man entspannt den Berg hinaufkommt. Auf den Abfahrten ist die Trennung zwischen Wanderern und Bikern optimal. Man kommt sich nicht in die Quere und kann die Abfahrten richtig genießen. Die Trails waren in einem erstklassigen Zustand. Auch nachdem es abends und nachts geregnet hat, konnte man am nächsten Tag super fahren. Zum Glück hatten wir nur den defekten Freilauf von Karl, keine weiteren Defekte oder Platten. Auch gab es keinerlei Stürze oder gefährliche Situationen. Die Tour war einfach rund. Sogar Klaus hatte auf seinem Hardtail Spaß an den Trails – ich denke das sagt alles.

Ach ja, Pläne – es hat sich herausgestellt, dass es wohl am sinnvollsten ist Pläne, die im Vorfeld geschmiedet wurden an die jeweilige Situation anzupassen. Wir hätten sonst ganz bestimmt auf viel Spaß verzichtet. Der Aperol nach dem Regen beim Leithe Wirt, einfach genial, die geteilte Abfahrt auf dem Zirben-Trail, unvergesslich. Für mich ist PLAN ein Akronym für PausenLose Anpassung an Neues. So, oder so, es war, wie eigentlich immer, eine traumhafte Tour mit super Typen.